Geschichte von Bippen |
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Wissenswertes zur Geschichte von Bippen
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Bippen ist ein alter Zentralort, der am Nordfuß der Maiburg, ursprünglich Maiberg, liegt. Bippen ist der Mittelpunkt von vielen, teilweise noch erhaltenen Großsteingräbern, den ältesten Siedlungszeugen aus einer Zeit von vor 4 - 5000 Jahren. Dazu kommen einige bedeutende Kultsteine, wie der einzigartige Näpfchenstein zu Restrup und das Dalumer "Brotschapp". Diesen Anlagen schließen sich zahlreiche Hügelgräber aus der Bronze- und Eisenzeit an, so daß seit den frühesten Zeiten eine ununterbrochene Besiedlung nachzuweisen ist. Namentlich wird Bippen erst nach 1000 als "Bipeheim" erwähnt. Jedoch ist es auch namensmäßig viel älter (mindestens ab 500, mit Beginn der altsächsischen Landnahme) denn die Namen auf "-heim" zählen zu der ältesten Siedlungsperiode. |
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St. Georg Kirche Bippen
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Auch die Kirche ist älter, denn sie wurde als einzige im Kreis schon in der Karolingerzeit (zwischen 800 - 900) von Missionaren - den Mönchen von Corvey aus über Visbeck gegründet. Sie ist als Wehrkirche auf einer Terrasse erbaut, die ursprünglich von allen Seiten von Wasser und Sumpf umgeben war. Der Turm, als ältester Teil, ist aus behauenen Findlingen erstellt. Am Nordportal sind noch kultische Wetzrillen zu sehen, wie man sie nur an ältesten Kirchen findet. |
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Kirchspiel Bippen
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Einige der fast 50 zum Urkirchspiel gehörenden Ort- oder Bauerschaften werden auch schon 890 namentlich erwähnt, so Hartlage als "Hirntloge" und Hekese als "Hidikessen". Das ist in dieser Zeit stets zufällig , meistens anläßlich einer Schenkung an die Kirche oder an ein Kloster. In der Reformationszeit war man einmal protestantisch, dann wieder katholisch, gerade wie es die Obrigkeit eben war. Im Dreißigjährigen Krieg wurden mehrere Bauernschaften bei uns "wüst". |
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Bippen in der Gegenwart
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Das größte Ereignis war 1821 die Markenteilung, nach der bald umfangreiche Neukultivierungen und die Errichtung von Neubauerstellen einsetzte. Im Jahre 1879 bekam Bippen Eisenbahnanschluß. Erst um die Jahrhundertwende ging das heutige Straßennetz mehr und mehr seiner Vollendung entgegen. Die Folge war eine bedeutende Zunahme der Gewerbe, Ziegelei, Holzimprägnieranstalt, Molkerei, Sägewerk, Holzhandel u.v.a. |
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